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Tag
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Duo vorn in Höckendorf Alexander Graf läßt am Brett keinen Zweifel über seine
Ambitionen aufkommen. Er siegt gegen den Hamburger Dr. Karsten Müller
in gut 20 Zügen und führt die Spitzengruppe nun mit 3,5/4
Punkten an. Nur der 55jährige für Plauen spielende Lutz Espig
kann da mithalten. Er nutzt einen Eröffnungfehler des Deutschen
Meisters 2000 Robert Rabiega für einen ungefährdeten Sieg.
Lohn der Mühe: Graf und Espig treffen am morgigen Tag aufeinander. StimmenDie letzte Partie dieses Turniers wird er 15jährig spielen, doch am Morgen nach der DEM wird der sechzehnte Geburtstag gefeiert. Und vielleicht läßt sich an diesem Tag dann ja noch mehr feiern. Arik Braun bleibt mit seinem heutigen Sieg gegen den Berliner IM Rene Stern ganz vorne mit dabei. Und Bundesnachwuchstrainer Bernd Völker ist zufrieden:" Mit Weiß hat er bislang keine Probleme gehabt. Nur im theoretischen Duell mit Karsten Müller kannte er einen Zug zu wenig. Heute war ich überrascht von dem doppelten Bauernopfer Sterns. Arik hat sich präzise verteidigt. Stern kam mit einem Trick wieder etwas ins Spiel, doch Arik macht den Punkt." Nachdem der Youngster beim Rilton Cup vor wenigen Tagen die 1. GM-Norm nur denkbar knapp verfehlte, hat sie der Trainer für 2004 als Ziel: "Eine oder zwei GM Normen wären eine schöne Sache." "Ich habe Glück gehabt." Der Kommentar von Klaus Bischoff ist kurz und Knapp. Die Aufgabe von Gerlef Meins kam zu früh. 74. Tf8 hätte Remis gehalten. Leonid Kritz (Bild): "Ich stand aus der Eröffnung
heraus schlechter. Keine Ahnung, wo der Fehler lag. Jan Gustafsson ist mit seinem Manöver Th8 und Th7 nicht zufrieden. "Schwarz stand danach besser. Aber die Stellung ist kompliziert. So wie Jakov Meister abgewickelt hat, lief es auf ein Remis hinaus. Ich bin gespannt, was Fritz8 dazu sagt. Noch ist beim Turnierverlauf alles drin. Obwohl ich heute schon gerne gewonnen hätte." Lutz Espig Am Spitzenbrett gewinnt Alexander Graf gegen Karsten
Müller seine dritte Partie: "Die Eröffnung war
überraschend. Das Budapester Gambit ist bekannt dafür, dass
es nicht korrekt ist. Aber Weiß muß sehr genau spielen.
Und das hat heute geklappt,"
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